
Viamala - Bauen am Abgrund
Konzept
Wegsystem
Wege waren für die Viamala seit jeher
von grosser Bedeutung, dies ist heute nicht anders.
Das Konzept hat zum Ziel die Schlucht besser für Besucher
erschliessen und einsehen zu können. Von den Parkplätzen
wird man am Rand der "Strassenplattform" über
Fussgängerstege zum Zentrum geführt, dabei kann
die Viamala von oben das erste Mal eingesehen werden.
Von Norden her kommend, ist der Steg als gespannte Brücke
parallel zur bestehenden Strassenbrücke ausgeführt.
An den übrigen Stellen dient der Steg als Aussichtsplattform
und Verbindungsbrücken. Als Geländer dienen Stahlplatten.
Stahl ist ein neues Element in der Schlucht und sollte als
solches erkannt werden. Das Geländer soll Standfestigkeit
und Sicherheit ausstrahlen; dass man von der Strasse nicht
direkt durch ein transparent wirkendes Geländer sehen
kann erzeugt zusätzliche Spannung.
Konzept
Gebäude
In der Aufgabenstellung
wird gezeigt, dass die bestehende Infrastruktur unbefriedigend
erscheint. Im Entwurfskonzept stehen zwei Bearbeitungsthemen
in Vordergrund, das Zentrum und die Endpunkte der Wege.
Als erster Punkte wird ein Zentrum geschaffen in dem sich
einerseits die Wege treffen und wo anderseits die wichtigsten
Funktionen auf zwei Geschossen untergebracht werden wie: Kasse,
Kiosk, Souvenirshop WC-Anlage, Bistro und Terrasse. Das massive,
monolithische Gebäude strahlt in dieser archaischen Umgebung
Standfestigkeit aus. Die Stellung des Volumens und das spektakuläre
Auskragen markieren den Eingang in die Schlucht. Zusätzlich
entsteht am Ende des Galerieweges ein Kleinmuseum - ein Raum,
in dem sich der Besucher über die Geschichte, Bedeutung
und Entstehung des Orts informieren kann.
Zentrum

Erdgeschoss
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Schnitt |
Obergeschoss |

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Nordfassade |
Südfassade |
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Westfassade |
Ostfassade |
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Kleinmuseum
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Grundriss |
Schnitt |
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Ansicht |
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